Genozide in Ruanda (Rwanda)
1994
Memorial National de Genocide de Gisozi Kigali Rwanda
Überall in Ruanda ist das Andenken an den Genozid 1994 präsent.
Denkmäler stehen an vielen Ortseingängen. Die größte Gedenkstätte
befindet sich in Kigali und kann dort frei besucht werden. Hier sind 250.000 Menschen
bestattet.
Bei den Unruhen kam etwa eine Million Menschen ums Leben.
In der Gedenkstätte befindet sich eine erschütternde Ausstellung
mit Bildern, Texten und Videos, die nur einen Teil der grausamen Geschichte wiederspiegeln
kann.
Rassenmord.
Straßensperren wurden überall in der Stadt von bewaffneter Miliz
errichtet - mit der Absicht Tutsis zu identifizieren und zu töten. Zur
gleichen Zeit begannen Hausdurchsuchungen.
Die Leute auf den Todeslisten waren die ersten die gesucht und in ihren eigenen
Häusern geschlachtet wurden.
Die Täter hatten eine Apokalypse der Gewalt versprochen, die erschien
mit einer verheerenden Raserei mit Gewalt, Blutvergießen und der gnadenlosen
Tötung.
Die Mörder verwendeten Macheten, Knüppel, Pistolen und jedes andere
stumpfe Werkzeug das sie finden konnten um ihren Opfern soviel Schmerz wie
nur möglich zuzufügen.
Es war Rassenmord vom ersten Tag.
Kein Tutsi war ausgenommen. |
Genocide was instant.
Roadblocks sprang up right across the city with militia armed with one intent
- to identify and kill Tutsis.
At the same time, Interahamwe began house-to-house searches. The people on
the death lists were the first to be visited and slaughtered in their own homes.
The perpetrators had promised an apocalypse and the operation which emerged
was a
devastating frenzy of violence, bloodshed and merciless killing.
The murderers used machetes, clubs, guns and any blunt tool they could find
to inflict as much pain on their victims as possible.
It was genocide from the first day.
No Tutsi was exempt.
Orginaltext im
Memorial National de Genocide de Gisozi
Eintritt frei.
www.kigalimemorialcentre.org |
Noch heute werden Opfer des Genozides gefunden und bestattet.
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